Die Auftaktveranstaltung 2017

Der Vortrag


Prof. Dr. Heitmeyers sozialwissenschaftliche Forschungsinteressen gelten unter anderen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.


Das Podium


Was bedeutet Toleranz im Schulalltag.

Diskutiert wird mit Videostatements von Jugendlichen und Lehrkräften.


Die Workshops


Acht Gesprächsforen und Workshops bieten  aktuelle Erkenntnisse und praxisbezogene Hilfestellungen.


Der Vortrag


Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer
Senior Research Professor an der
Universität Bielefeld



Pluralitätsfähigkeit lernen. Kultursensibel werden.


Von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
und riskanter Toleranz


In der bundesdeutschen Wirklichkeit
ist die Würde des Menschen antastbar.

Eine Vielzahl sozial schwacher Gruppen wird mit Vorurteilen seitens der Mehrheitsgesellschaft belegt. Professor Wilhelm Heitmeyer spricht in diesem Zusammenhang von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit.

„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
                                     Grundgesetz, Art. 1

Das Podium


Auf dem Podium stehen drei Fragen über Toleranz im Schulalltag zur Diskussion.



Was bedeutet Toleranz im Schulalltag?

Wo sind die Grenzen der Toleranz, welche Konsequenzen ergeben sich daraus?

Wo vermisse ich Toleranz und wie kann sie sich entwickeln?



Eingeleitet werden die Themenbereiche jeweils mit Videostatements von Jugendlichen und Lehrkräften.




Auf dem Podium:

Moderation: Wolfgang Heim
Südwestrundfunk SWR
Stuttgart

Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer
Senior Research Professor
an der Universität Bielefeld

Ulrike Brittinger
Leitendende
Schulamtsdirektorin
Stuttgart

Isabel Fezer
Schulbürgermeisterin
Stuttgart

Oberkirchenrat Werner Baur
Dezernat Kirche und Bildung
Evangelische Landeskirche Württemberg

Videostatements zur Toleranz


Hier zeigen wir Ihnen Ausschnitte des Videofilms zur Podiumsdiskussion.


Teilgenommen haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Altenburgschule Bad Cannstatt.



Betreuung & Realisation:  Frau Langer und Herr Mannweiler




Die Workshops


G 1     Toleranz als Lernziel

Gesprächsforum: Die Toleranzerziehung wird auf religiöse / interreligiöse Toleranz bezogen und am Beispiel interreligiösen Lernens konkretisiert. Vorstellung empirischer Befunde, u.a. aus der Tübinger Forschungsarbeit.


Prof. Dr. Friedrich Schweitzer
Praktische Theologie / Religionspädagogik Universität Tübingen

Weitere Informationen:

W 3     Vielfalt leben – Schätze heben

Workshop: Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in Einrichtungen: Strategie oder Alibi?
Sichtbarkeit erhöhen - Praxis reflektieren - Umsetzung gestalten


Ursula Kress, Erziehungswissenschaftlerin, Beauftragte für Chancengleichheit der Evang. Landeskirche Württemberg

G 2     Große Vielfalt – weniger Chancen

Gesprächsforum: Eine Studie der Heinrich-Heine-Universität gibt Einblick in die Vorstellungen der Menschen mit Migrationshintergrund und zeigt deren Ressourcen und Potentiale im Bildungsbereich.


Christian Fischer, Politologe
Team Fischer & Kollegen, Trainings für kulturelle Kompetenzen, München

Weitere Informationen:

W 4     Toleranz muss man erlernen

Workshop: Mit den Toleranzwochen der Stiphtung Christoph Sonntag
wird dies Schulklassen und Gruppen (ab der 9. Klasse) mithilfe von abwechslungsreichen Bildungsmethoden ermöglicht.


Luigi Scarano
Trainer für Persönlichkeitsentwicklung, Christoph Sonntag-Stiphtung

W 1     Toleranz und Bekenntnis

Workshop: Inwiefern ist Toleranz auf Bekenntnis angewiesen? Welche Möglichkeiten der jüdisch-christlichen Perspektive in der Heterogenität der schulischen Landschaft gibt es?


Pfarrerin Bärbel Hornberger-Fehrlen, Fach-/Inklusionberatung, Stuttgart    
Pfarrer Tobias Rößler, Transaktionsanalytische-/Inklusionsberatung, Schwäbisch Hall

W 5     Transkulturelle Biographiearbeit

Workshop: Wie und wieso trägt transkulturelle Biographiearbeit zu einer vorurteilsfreieren Wahrnehmung und Kommunikation bei?




Dr. Annemarie Schweighofer-Brauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin im FBI-Innsbruck, Erwachsenenbildnerin

Weitere Informationen:

W 2     Teaching Gender?

Workshop: Anhand des Lehr-Lern-Spiels „Identitätenlotto“ und verschiedener Unterrichtskonzepte werden Ansätze einer genderreflexiven Pädagogik diskutiert.


Dipl.-Soz. Juliette Wedl, Geschäftsführung des Braunschweiger Zentrums für Gender Studies
M.A. Annette Bartsch, Leitung der Zentralstelle für Weiterbildung der Technischen Universität Braunschweig

Weitere Informationen:

W 6     Die Drei-Religionen-Schule

Workshop: Juden, Christen und Muslime gestalten gemeinsam Schule. Vorstellung des religionspädagogischen Konzepts der Drei-Religionen-Schule in Osnabrück.




Claudia Sturm, Schulrätin i.K.
Stellv. Stiftungsvorstand der Schulstiftung im Bistum Osnabrück

Weitere Informationen: